Aktuelle und vor kurzem abgeschlossene Forschungsprojekte

Titel und Laufzeit   Inhalt   Auftraggeber und Partner
         
Nutzenoptimierter und kostenreduzierter Arbeits- und Gesundheitsschutz im Handwerk (NOAH)
01.09.2006 bis 30.04.2010
 

Abgesehen von besonders fortschrittlichen Betrieben besteht in vielen Handwerksbetrieben ein Handlungsbedarf bei der Organisation und Umsetzung eines wirksamen und rechtskonformen Arbeitsschutzes. Gleiches gilt auch für die Gesundheitsförderung. Die gängigen Umsetzungskonzepte und Werkzeuge sind bis heute nicht ausreichend handwerksspezifisch gestaltet.
Vor diesem Hintergrund wurden in drei unterschiedlich strukturierten Netzwerken mit fünf bis zehn Handwerksbetrieben innovative Konzepte, die den Nutzen für den Betrieb, den Unternehmer und die Beschäftigten in den Mittelpunkt stellen, eine handwerksorientierte Umsetzungsstrategie und handwerksgerechte Werkzeuge erarbeitet und erfolgreich erprobt. Dies sind:

 

 

www.noah-projekt.de

 

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektpartner:

  • Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. (itb), Karlsruhe
  • Dr. Albert Ritter – FBT, Otterberg
  • Handwerkskammer Rheinhessen, Mainz Umweltzentrum der Handwerkskammer für Ostthüringen, Rudolstadt

noah-bild-200px Hier download aller Umsetzungshilfen im PDF-Format

(14,3 MB *.zip)

 

 

         
Innovations- und zukunftsfähiges Handwerk durch Ausbalancierung von Flexibilität und Stabilität (HaFlexSta)
01.07.2009 bis 30.04.2013 
 

Vor dem Hintergrund der steigenden Anforderungen an die Führung eines Handwerksbetriebes wurden wesentliche Stellschrauben für die Flexibilität und Stabilität dieser Klein- und Kleinstbetriebe ermittelt. Für die anschließende Feldforschung konnten zwei Unternehmernetzwerke mit sieben bzw. acht typischen Handwerksunternehmen gebildet werden.
Die beiden Netzwerke stellten eine Plattform für den Austausch zwischen den Unternehmern, die Auseinandersetzung mit Fragen der Stabilität und Flexibilität, die Weiterentwicklung der Betriebsführung und Organisation in den jeweiligen Betrieben sowie der Abstimmung betriebsübergreifender und betriebsspezifischer Maßnahmen dar. Hierzu dienten quartalsweise stattfindende moderierte Netzwerkworkshops, an denen die Unternehmer und teilweise auch Beschäftigte teilnahmen. Die Umsetzung/Erprobung der erarbeiteten und abgestimmten Maßnahmen erfolgte betriebsübergreifend und/oder betriebsspezifisch. Ziel war jeweils die Entwicklung und Erprobung handwerkstauglicher Tools zur betriebsspezifischen Optimierung der Flexibilität und Stabilität des Handwerksbetriebes.
Da Handwerksbetriebe bei der Umsetzung der entwickelten Tools i.d.R. eine externe Unterstützung (z.B. durch den Berater ihrer Handwerkskammer) benötigen, werden für die Tools nun Dienstleistungen entwickelt, die die Berater des Handwerks zukünftig nutzen können.
www.haflexsta.de

  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektpartner:
  • Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. (itb), Karlsruhe
  • Dr. Albert Ritter – FBT, Otterberg
  • Handwerkskammer der Pfalz, Kaiserslautern 
         
Konzeption, Erprobung und Etablierung eines Kompetenz- und Transferzentrums „Fit für den Demografischen Wandel im Handwerk: Nutzung der Chancen und Meistern der Herausforderungen" (FitDeH)
01.09.2011 bis 31.08.2014 
  Handwerksbetriebe benötigen zur Nutzung der Chancen und zum Meistern der Herausforderungen des demografischen Wandels eine kompetente und handwerksgerechte Unterstützung. Die vorhandenen Unterstützungspartner von Handwerksbetrieben (z.B. die Obermeister, die Betriebsberater der Handwerksorganisationen, die freien Berater, die Gesundheitsdienstleister) sind geeignete Promotoren auch für Fragen des demografischen Wandels. Sie können Betriebe sensibilisieren, mit ihnen Handlungsbedarfe ermitteln, sie bei der Konzeption von Maßnahmen unterstützen sowie sie bei der Umsetzung der Maßnahmen aktiv begleiten. Die Unterstützungspartner von Handwerksbetrieben benötigen hierfür handwerksgerecht aufbereitetes Know-how und handwerkstaugliche Werkzeuge.
Vor diesem Hintergrund wird am itb im Rahmen des FitDeH-Projektes ein Kompetenz- und Transferzentrum des Handwerks für Fragen des demografischen Wandels (KTZ FitDeH) aufgebaut und erprobt.
www.fitdeh.de
  Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
  • Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. (itb), Karlsruhe
  • Dr. Albert Ritter – FBT, Otterberg 
         
Innovationsallianzen im Handwerk vor dem Hintergrund des demografischen Wandels (inno.de.al)
01.01.2012 bis 30.04.2015 
  Die Innovationsfähigkeit und -bereitschaft von Handwerksbetrieben sind Schlüsselfaktoren für die Zukunftsfähigkeit von Handwerksbetrieben und eine Voraussetzung für die Nutzung der Chancen und zur Bewältigung der Risiken des demografischen Wandels. Hierfür müssen insbesondere neue, handwerkstaugliche Konzepte und Instrumentarien entwickelt, erprobt sowie über geeignete Pfade den Handwerksbetrieben zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt inno.de.al setzt hier an: In einem ersten Schritt wurden die Kontextbedingungen durch leitfadengestützte Interviews mit fast 60 Unternehmern/innen typischer Handwerksbetriebe geklärt. Basierend auf vorhandene Konzepte, Expertisen von Experten und Handwerksunternehmern/innen wurde ein Konzept eines handwerkstauglichen Innovationsmanagements entwickelt.
In zwei unterschiedlich strukturierten Netzwerken mit jeweils acht Handwerksunternehmern werden nun Innovationsallianzen aufgebaut und in diesen ein handwerkstaugliches Innovationsmanagement, das auch die Chancen und Risiken des demografischen Wandel meistert, erprobt. Hierzu sind handwerkstaugliche Instrumente (Tools) mit den Unternehmern/innen zu entwickeln und zu erproben.
www.innodeal.de
  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. (itb), Karlsruhe
  • Dr. Albert Ritter – FBT, Otterberg
  • Institut für Technologie und Arbeit e. V., Kaiserslautern
  • Handwerkskammer des Saarlandes, Saarbrücken
  • bad & heizung concept AG, Leipzig 
         

Einführung eines nutzenorientierten Arbeitsschutzes mit System im Konvoi mehrerer Mitgliedsbetriebe der SHK-Innung (NOAH.in)

01.04.2017 bis 31.03.2020

 
 

Der Anstoß für das Projekt NOAH.in stammt von der SHK-Innung Freiburg-Müllheim-Hochschwarzwald zusammen mit einigen ihrer Mitgliedsbetriebe. Vor dem Hintergrund der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und des sich verschärfenden Fachkräftemangels gewinnt ein wirksamer Arbeitsschutz, der zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten beiträgt und die Arbeitsbedingungen alterssensibel gestaltet im SHK-Handwerk an praktischer Bedeutung. Ziel ist ein wirksamer Arbeitsschutz mit integrierter Gesundheitsförderung.

Die zentralen Fragestellungen des Projektes sind:

1.Wie sieht die Anwendung (Organisation) eines handwerkstauglichen, wirksamen Arbeitsschutzes mit integrierter Gesundheitsförderung in einem Handwerksbetrieb aus?

2.Wie sollte ein taugliche Beratung gestaltet sein, die Handwerksbetriebe bei der Umsetzung eines wirksamen Arbeitsschutzes mit integrierter Gesundheitsförderung anleitet und unterstützt?

3.Wie  lassen sich die Ergebnisse und Erkenntnisse transferieren?

Als wesentliche Ergebnisse wurden erarbeitet und erprobt:

  • das Umsetzungskonzept „handwerksgerechter Arbeitsschutz mit System“
  • das handwerkstaugliche Unterstützungskonzept „Anleiten und unterstützen im Konvoi“
  • eine Transferplattform, die Transferstelle NOAH.in

www.shk-freiburg.de/noahin-handwerksgerechter-arbeitsschutz/inqa-projekt-noahin

 
 

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Projektpartner:

  • Innung Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik Freiburg-Müllheim-Hochschwarzwald, Freiburg
  • Dr. Albert Ritter – FBT, Otterberg
  • 25 SHK-Betriebe